EINE PARTNERSCHAFT, AUF DIE SIE SICH IN KRISENZEITEN VERLASSEN KÖNNEN.


 

Sofort Kapital erhalten durch Auslagerung des Anlagevermögens

Sale-and-Lease-back gilt als eine der modernsten Formen des Leasings. Sie ermöglicht die Aktivierung von stillen Reserven im Unternehmen, wodurch eine höhere Liquidität erzielt wird.

Spätestens seit der Beginn der Corona-Pandemie haben sich Sale-and-lease-back-Transaktionen als eines der Kriseninstrumente in deutschen Unternehmen etabliert. Doch wie kommt es dabei zu einer bankenneutralen Geldbeschaffung? Wie können Leasinggesellschaften zur einer verlässlichen Liquiditätsquelle werden?

Sale-and-lease-back (SLB) funktioniert denkbar einfach:

Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Unternehmen zukünftig auf seine betriebsnotwendigen Objekte verzichten muss, denn diese werden direkt von der Leasinggesellschaft an das Unternehmen zurück geleast und können somit unverändert genutzt werden. So verfügt das Unternehmen ohne Einschränkungen weiterhin über sein Wirtschaftsgut und erhält über die Bezahlung des Marktwertes gleichzeitig die gewünschte Liquidität. Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um werthaltige sowie fungible, also vielseitig einsetzbare, Objekte. In den meisten Fällen sind dies Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge.

Dabei zeichnet sich das Finanzierungsinstrument durch seine Flexibilität aus, denn SLB funktioniert nicht nur bei neu erworbenen Vermögenswerten, sondern auch bei gebrauchten und demnach bereits genutzten Objekten. Somit eignet sich ein solches Modell bei Unternehmen, die im produzierenden oder bearbeitenden Gewerbe tätig sind und über einen modernen Maschinenpark voller stillen Reserven verfügen. Ungeeignet sind hingegen Spezialmaschinen oder Spezialanlagen, welche einzig und allein durch das veräußernde Unternehmen genutzt werden können.

Wie auch bei einem klassischen Leasing befindet sich das Objekt nach dem Verkauf nicht mehr in der Bilanz des Leasingnehmers, sondern wird durch die Leasinggesellschaft aktiviert. Während der Laufzeit ist die Maschine, die Anlage oder das Fahrzeug demnach Bilanz-neutral. Nach Ende der Vertragslaufzeit, welche üblicherweise zwischen 48 und 60 Monaten liegt, kauft das Unternehmen das Objekt zurück oder vereinbart mit dem Leasinggeber eine Anschlussfinanzierung.

Eine SLB-Transaktion beeinträchtigt also in keiner Weise die betrieblichen Abläufe. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die Verfügbarkeit der Objekte zwar essenziell ist, deren Besitz hingegen kein Muss darstellt.

Ein Sale-and-lease-back ist besonders in schweren Zeiten, wie der Corona-Krise, ein adäquater Baustein für die Firmenfinanzierung. Während in 2019 bereits rund zwei Milliarden Euro durch Sale-and-leaseback- Verfahren transferiert wurden, ist das Volumen durch die Folgen der Pandemie weiter steigend. Aber auch ohne Krise bietet dieses Instrument neben der sofortigen Liquidität eine Reihe an Vorteilen für Unternehmen:

Die Vorteile liegen auf der Hand

  • schnelle Liquidität
  • weitere Nutzung des Objekts
  • ohne bankübliche Sicherheiten
  • Unternehmensrating steigt
  • positiver Effekt für Folgefinanzierungen

  Der Ablauf einer Sale-and-Lease-Back Finanzierung

Wie der Name Sale-and-Lease-back bereits sagt, besteht diese Finanzierung aus zwei Komponenten: Verkauf und Leasing. Wenn ein Unternehmen Geld braucht, ist die klassische Variante oft ein Bankkredit. Hingegen zählt Sale-and-Lease-back zu den alternativen Finanzierungsformen, welche jedoch nicht minder erfolgreich sind.

Als Alternative zu einem Bankkredit kann ein Unternehmen seine stille Reserven, also sein Anlagevermögen, veräußern. Dies können Sachgegenstände wie Immobilien, Maschinen oder der Fuhrpark sein oder auch Immaterielles wie Patente. Um die Liquidität des Unternehmens zu steigern, werden solche Güter an einen Sale-and-Lease-back Anbieter verkauft und sofort wieder zurückgeleast.

Beliebtheit bei KMUs steigt an

Das produzierende Gewerbe erkennt immer mehr die Vorteile des Sale-and-Lease-back Verfahrens und nutzt diese moderne Finanzierungsform zur Liquiditätsbeschaffung. Auch für Klein- und Mittelbetriebe ist diese Form der Finanzierung sehr sinnvoll, da neben den Liquiditätsvorteilen das Risiko eingeschränkt ist und man weiterhin planbar wirtschaften kann.

Diese Form der Innenfinanzierung schafft durch das Heben stiller Reserven sofort Liquidität, verbessert die Eigenkapitalquote durch Bilanzverkürzung und ist bankenunabhängig.

Durch die Sale-and-lease-back-Transaktion kommt es zu einem Liquiditätszufluss. Anders als beim Darlehen kommt es so zu keiner Erhöhung der Bilanzsumme, ein negativer Einfluss auf die Eigenkapitalquote entfällt.

Durch das so verbesserte Unternehmensrating kann zudem die Kreditwürdigkeit bei Hausbanken und weiteren möglichen Geldgebern zunehmen. Dies kann eine Folgefinanzierung maßgeblich erleichtern. Die Leasingraten sind eine klare Kalkulationsgrundlage und werden als Betriebsaufwand geltend gemacht. So stellen Sale-and-lease-back-Transaktionen eine lohnenswerte Alternative zum traditionellen Kredit dar. SLB sollte in jeder ausgewogenen Finanzierungsstruktur bedacht werden.

Wenn auch Sie sich für diese Art der Finanzierung Ihres Unternehmens interessieren, beraten wir Sie gerne. Dabei vergleichen wir diverse Angebote verschiedener renommierter Anbieter und suchen für Sie die individuell beste Lösung. Wir verschaffen Ihnen zusätzliche sowie kurzfriste Liquidität und das ganz ohne die sonst übliche Haftung des Gesellschafters.

 

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